Der US-Brauereikonzern Anheuser-Busch mit seinen über 50 Marken wie Budweiser, Corona oder Stella Artois im Angebot will dem Vernehmen nach sein Asien-Geschäft an die Hongkonger Börse bringen. Das Börsendebüt der Budweiser Brewing Company APAC ist laut dem Wall Street Journal bereits für den 19. Juli geplant. Der hochverschuldete AB-InBev-Konzern könnte so bis zu 9,8 Milliarden US-Dollar einnehmen.
Das wäre weltweit der bislang größte Börsengang in diesem Jahr.
Hier könnte sich eine Spekulation durchaus lohnen. Wobei Spekulation hier das falsche Wort ist, eine Investition passt besser.
Von der Asientochter sollen insgesamt 1,63 Milliarden Aktien in einer Preisspanne von 40 bis 47 Hongkong-Dollar (umgerechnet zwischen 4,52 und 5,32 Euro) angeboten werden. Damit könnte der Börsenwert in der Spitze bei umgerechnet knapp 64 Milliarden US-Dollar liegen.
Und auch das Umfeld passt: Der Bierabsatz in China ist zuletzt spürbar angestiegen. Experten schätzen daher, dass das Reich der Mitte im Jahr 2021 mit Blick auf die Umsätze die USA als weltgrößten Biermarkt ablösen könnte.
Unsere Vormachtstellung als Biertrinker ist also in Gefahr ;-)
Bleiben noch die Charttechnischen Marken bei AB InBev:
Aktuell sind wir an einem wichtigen Widerstand, gepaart mit einem relativ weit gelaufenen RSI sowie ebenfalls weit gelaufenen MACD. Sollten wir es schaffen, uns über dem Widerstand zu halten, dann sehe ich trotz der Indikatoren eine gute Chance. Indikatoren sind schön und gut, spiegeln jedoch immer nur die Vergangenheit wieder und lassen Fundamentaldaten ausser acht.
Ich wünsche euch viel Erfolg, möge das Bier mit uns sein!