Ob Facebook wirklich günstig ist oder nicht ist schwer zu beantworten. Fest steht aber das Facebook aktuell einige Krisen zu meistern hat, die den Aktienkurs sichtlich belasten. Eine Artikelserie im „Wall Street Journal“ enthüllte, dass Facebook um seinen schlechten Einfluss auf junge Menschen weiß. Am Sonntag gab sich das Gesicht hinter den Insiderinformationen zu erkennen: Die 37-jährige Frances Haugen. Der großflächige Blackout der Facebook / Whatsapp Server-Infrastruktur war dagegen eventuell gar nicht mal so schlimm, setzte den letzten Woche aber doch die Krone auf.
Innerhalb der letzten Wochen musste der Facebook Aktienkurs dabei um bis zu 16% nachgeben. Unter den großen Big-Tech Playern weist Facebook mit 24 das niedrigste KGV aus. Darüber hinaus ist Facebook eine Gelddruckmaschine der bisher nichts etwas anhaben konnte. Der Konzern steigert wie ein Schweizer Uhrwerk Umsatz und Gewinn und lässt sich dabei in der jüngeren Vergangenheit auch nicht durch den Skandal um Cambridge Analytica ausbremsen.
Wer als Investor der Meinung ist, auch dieser Skandal wird schadlos an dem Social-Media Monopolisten vorbeigehen, der könnte die Aktie durchaus für günstig halten und hier eine gute Gelegenheit sehen. Gleichzeitig befindet sich der Gesamtmarkt momentan in einer angeschlagenen Verfassung. Auch das gilt es bei einem möglichen Trade zu berücksichtigen.
TECHNISCHE SICHT
- Facebook befindet sich langfristig in einem soliden Aufwärtstrend - Aktuell konsolidiert der Kurs die letzten Gewinne - Der Durchbruch aus dem oberen Trendkanal hat die Entwicklung dabei maßgeblich beschleunigt. Kursziele dieses Ausbruchs sind abgearbeitet. - Die MA & EMA 200 nähern sich dem Kurs von unten als Support. Diese Zone konnte schon vor der letzten Rally überzeugen - Das ehemalige Hoch steht als Support bei 304 Punkten. - Das Golden-Pocket der letzten Impulsbewegung findet sich ebenfalls zwischen 300-304 Punkten
Eine Fortsetzung des positiven übergeordneten Trends ist immer wahrscheinlicher, als das ein echter Trendbruch stattfindet. Da nun nach einer scharfen und vergleichsweite übertriebene Korrektur eine starke Support-Zone angelaufen wird, ist aus technischer Sicht die Chance größer, das der Übergeordnete Trend erneut anspringen wird. Problematisch ist dabei jedoch die Größe der Supportzone aus gleitenden Durchschnitten und Horizontalen von 319 - 300 Punkte. Da das Marktumfeld aktuell nicht sehr positiv ist, gehe ich nicht davon aus, das hier eile geboten ist. Ich werde also diese Zone im Blick haben und auf ein Signal einer Bodenbildung warten, bevor ich einen konkreten Trade plane.
Sollte der Kurs jedoch zeitnah die 300 Punkte anlaufen, wäre ich auch bereit sofort einen Trade über eine Limit-Order zu starten.
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