Als Impuls bezeichnen Analysten und Trader also eine Initialbewegung, eine Aktion, während die Reaktion die Korrektur darstellt.
Dabei sollte der Impuls dynamischer, stabiler und preislich ausgedehnter sein, als die Korrektur. Während bei der preislichen Ausdehnung der Impuls die Nase vorne hat, kann sich dies beim zeitlichen Aspekt zu Gunsten der Korrektur verschieben.
Diese dürfen durchaus länger dauern, als der Impuls selbst. Zudem finden wir bei Korrekturen oftmals sich überschneidende Bewegungen. Viele Preise innerhalb der Korrektur sehen wir quasi mehrfach wieder, während sich in Impulsen die Kurse schnell von alten Niveaus entfernen und diese auch länger hinter sich lassen.
Oftmals wird bei der Unterscheidung zwischen Impuls und Korrektur auch auf das Handelsvolumen geschaut. Das Volumen innerhalb des Impulses sollte zunehmen und relativ hoch sein, während es in der Korrektur abnimmt und insgesamt moderater ausfällt.
Bringen wir es salopp auf den Punkt, ist ein Impuls, schwungvoll, kraftvoll und beschert dem Trade in Richtung des Impulses schöne Gewinne, während eine Korrektur "nervig" zu handeln ist. Die Position kommt irgendwie nicht in die Gänge.
Welche Schlussfolgerungen lässt ein Impuls-Korrekturmuster zu?
Sofern eine Impulsbewegung und ein darauf folgendes korrektives Kursmuster ausgemacht werden können, steht die Annahme im Raum, dass nach Abschluss der Korrektur die ursprüngliche Impulsbewegung wieder aufgenommen wird.
Parallel dazu sollte die Korrektur nicht die gesamte Bewegungsstrecke des Impulses "auffressen". Gerne werden zur Abschätzung solcher Korrekturniveaus Fibonacci-Retracements eingesetzt. Aber auch alte Ausbruchsniveaus respektive Unterstützungen und Widerstände lassen sich nutzen, um Korrekturniveaus abzuleiten.
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