Der DAX konnte sich noch nicht zu einer Entscheidung darüber durchringen, in welche Richtung er die etablierte mehrwöchige Handelsspanne verlassen wird. Aktuell attackieren die Bullen erneut die obere Begrenzung der Range. Intraday konnte das Rekordhoch vom 14. Juni bei 15.803 Punkten in den vergangenen drei Handelstagen jeweils geringfügig überwunden werden. Der Befreiungsschlag im Sinne eines Tagesschlusskurses darüber blieb jedoch noch aus.
Wo liegen die möglichen Ziele?
Wir favorisieren nach der formal abgeschlossenen abc-Korrektur nach wie vor ein Ausreizen des Restpotenzials auf der Oberseite, das sich aus den noch aktiven Kurszielen bei aktuell 15.925-16.000 Punkten, 16.111 Punkten und (maximal) 16.187 Punkten ergibt. Das saisonale Zeitfenster mit Rückenwind beginnt sich nun jedoch langsam zu schließen. Ab Anfang August ist mit Gegenwind für die Bullen zu rechnen. Zudem wirkt dann auch das typische zyklische Verlaufsmuster vor der Bundestagswahl als Belastungsfaktor.
Schwächephase ante portas
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es im Falle eines Vorstoßes an die genannten Zielbereiche zur Ausbildung eines Mehrmonatshochs und nachfolgend einer Etablierung eines mittelfristigen Abwärtstrends kommt, erachten wir auch mit Blick auf die bereits deutlich überkaufte markttechnische Situation als hoch. Rein saisonal und zyklisch würde dann die Chance für ein signifikantes Tief im September/Oktober gutstehen. Relevante Unterstützungen sehen wir aktuell bei 15.700 Punkten, 15.632 Punkten und 15.304 Punkten. Darunter entstünde ein bearishes Signal in Richtung zunächst 14.816-14.961 Punkte.
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