Am Tag nach der FED wartetet der DAX mit neuen Allzeithochs auf, brach über 14.700 Punkte.
Während ich in meiner gestrigen DAX-Analyse eine erhöhte Wahrscheinlichkeit in Bezug auf den Bruch der 14.600er Marke mit Durchmarsch in Richtung 14.800 Punkten und höher skizzierte, bin ich dennoch überrascht, dass dieser Verlauf trotz nahezu unveränderter Rhetorik seitens der FED bzw. Chairman Powell auf den Weg gebracht wurde.
Zwar stellte die FED in Aussicht, dass es bis ins Jahr 2024 keine Zinsanhebung geben wird und man die Finanzmärkte weiter mit Milliarden von US-Dollar pro Monat plant zu alimentieren und das mindestens solange, wie die US-Wirtschaft sich wirtschaftlich bedürftig zeigt.
Aber in Bezug auf eine „Yield-Curve-Control“ gab es keine Anzeichen. Infolgedessen stiegen Zinsen 10-jähriger US-Schuldtitel auf über 1.7% und somit auf den höchsten Stand seit Februar 2020.
Abzuwarten bleibt nun, ob es zu einem „bearishen Spill Over“ auf den DAX, initiiert vom Nasdaq100 kommt: falls ja, könnte es in den Wochenschluss interessant werden, ob die signifikante Unterstützungsregion um 14.600 Punkten gehalten werden kann.
Sollte ein solcher Re-Test gar komplett ausbleiben und sich der US-Aktienmarkt robust und bullish präsentieren, könnte die morgendliche, relative Stärke im DAX die Tür zu einem Push über 14.800 Punkte aufstoßen und in den Wochenschluss gar die 15.000er Marke in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
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