Hallo Trader,
auch beim DAX haben wir ein sehr gutes Bรถrsenjahr gehabt. Denn mit Stand Heute 17,55% Performance lagen wir beim DAX deutlich รผber dem historischen Durchschnitt.
Und das - obwohl wir seit Monaten in einer Seitwรคrtsrange hรคngen.
Die Volatilitรคt (Tief bis Hoch) lag bei ca 24%.
Wir beenden das Jahr wohl nahe am ATH - auch dass der DAX noch mit einem ATH schlieรt ist theoretisch noch mรถglich.
Fundamentale Einflussfaktoren
1) Geldpolitik: โZinspauseโ als Rรผckenwind
Ein zentraler Treiber war die Erwartung sinkender/auslaufender Straffungskosten: Die EZB hielt den Leitzins im Dezember bei 2% (mehrfach in Folge unverรคndert) โ das stรผtzte Bewertungsmultiplikatoren und zinssensitive Sektoren (u. a. Immobilien/Versorger) und beruhigte die Risikoaufschlรคge.
2) Konjunktur: Schwaches Deutschland, aber nicht schwacher DAX
Makroseitig war Deutschland 2025 eher โzรคhโ: Prognosen/Einordnungen von ifo und EU-Kommission betonten Stagnation bzw. nur geringes Wachstum, mit Unsicherheit durch Handelskonflikte und Investitionszurรผckhaltung. Gleichzeitig ist der DAX stark global umsatzexponiert โ der Index konnte daher besser laufen als die Binnenkonjunktur.
3) Gewinne & Index-Schwergewichte: Tech/Energie-Infrastruktur zogen
2025 war der DAX besonders davon geprรคgt, dass einzelne Schwergewichte positive Stories lieferten (KI-/Cloud-Transformation, Energie- und Netz-Infrastruktur, Turnarounds). Beispielhaft: SAP berichtete krรคftiges Cloud-Wachstum (Q3 2025) und KI-getriebene Nachfrage, was fรผr den indexlastigen Markt relevant ist.
Geopolitik und Politik
4) Bundestagswahl 2025: Reform- und Fiskalerwartungen
Die Bundestagswahl und die Debatte um wirtschaftspolitische Weichenstellungen (Investitionen, Wettbewerbsfรคhigkeit, โWirtschaftswendeโ) waren ein wiederkehrender Volatilitรคtsfaktor โ besonders fรผr regulierte Branchen/Industrie und bei Themen wie Infrastruktur- und Verteidigungsausgaben.
5) Handelspolitik/Zรถlle: Druck auf Exporttitel (Auto/Industrie)
Ein klarer Belastungsfaktor waren 2025 die US-Zรถlle bzw. die Eskalations-/Rollback-Dynamik (u. a. 25% auf Autos, plus ein breiterer Zollrahmen mit zwischenzeitlicher 90-Tage-Pause fรผr vieles auรer China). Das traf besonders DAX-lastige Exportsektoren (Autos/Industrie) รผber Margen- und Nachfrageรคngste. Wie wir alle wissen, gibt es inzwischen einen Deal mit der USA, sodass das Thema zwar nachhaltig sicher nicht positiv ist, aber die Unternehmen mit klaren Vereinbarungen besser leben und umgehen kรถnnen, als mit permaneter Unsicherheit und Willkรผr.
6) Sicherheitslage/Ukraine: Verteidigungs- und Rรผstungszyklus
Die anhaltende geopolitische Unsicherheit in Europa wirkte wie ein strukturierender Faktor: steigende/gebundene Verteidigungsbudgets stรผtzten Rรผstungswerte (z. B. neue Bundeswehr-Auftrรคge).
7) Nahost & Lieferketten: Red Sea/Suez als Risiko-Kanal
รber weite Strecken blieb die Red-Sea/Suez-Thematik ein Risiko fรผr Lieferketten, Frachtraten und Inflationserwartungen (wichtig fรผr deutsche Industrie- und Chemiewerte). Gegen Jahresende gab es Signale einer vorsichtigen Normalisierung (erste Fahrten/Planungen), was tendenziell entspannend wirkte.
Fazit
2025 wurde der DAX โvon obenโ (Zinsen/Discount-Rate) und โvon innenโ (Gewinntrends einzelner Schwergewichte) getragen โ wรคhrend Politik, Handelskonflikte und geopolitische Risiken immer wieder die Volatilitรคt setzten. In Summe verliefen die letzen Monate seitwรคrts . fรผr 2026 sind viele Analysten optimistisch u.a. wegen dem 500Mrd schweren Paket der Bundesregieriung.
auch beim DAX haben wir ein sehr gutes Bรถrsenjahr gehabt. Denn mit Stand Heute 17,55% Performance lagen wir beim DAX deutlich รผber dem historischen Durchschnitt.
Und das - obwohl wir seit Monaten in einer Seitwรคrtsrange hรคngen.
Die Volatilitรคt (Tief bis Hoch) lag bei ca 24%.
Wir beenden das Jahr wohl nahe am ATH - auch dass der DAX noch mit einem ATH schlieรt ist theoretisch noch mรถglich.
Fundamentale Einflussfaktoren
1) Geldpolitik: โZinspauseโ als Rรผckenwind
Ein zentraler Treiber war die Erwartung sinkender/auslaufender Straffungskosten: Die EZB hielt den Leitzins im Dezember bei 2% (mehrfach in Folge unverรคndert) โ das stรผtzte Bewertungsmultiplikatoren und zinssensitive Sektoren (u. a. Immobilien/Versorger) und beruhigte die Risikoaufschlรคge.
2) Konjunktur: Schwaches Deutschland, aber nicht schwacher DAX
Makroseitig war Deutschland 2025 eher โzรคhโ: Prognosen/Einordnungen von ifo und EU-Kommission betonten Stagnation bzw. nur geringes Wachstum, mit Unsicherheit durch Handelskonflikte und Investitionszurรผckhaltung. Gleichzeitig ist der DAX stark global umsatzexponiert โ der Index konnte daher besser laufen als die Binnenkonjunktur.
3) Gewinne & Index-Schwergewichte: Tech/Energie-Infrastruktur zogen
2025 war der DAX besonders davon geprรคgt, dass einzelne Schwergewichte positive Stories lieferten (KI-/Cloud-Transformation, Energie- und Netz-Infrastruktur, Turnarounds). Beispielhaft: SAP berichtete krรคftiges Cloud-Wachstum (Q3 2025) und KI-getriebene Nachfrage, was fรผr den indexlastigen Markt relevant ist.
Geopolitik und Politik
4) Bundestagswahl 2025: Reform- und Fiskalerwartungen
Die Bundestagswahl und die Debatte um wirtschaftspolitische Weichenstellungen (Investitionen, Wettbewerbsfรคhigkeit, โWirtschaftswendeโ) waren ein wiederkehrender Volatilitรคtsfaktor โ besonders fรผr regulierte Branchen/Industrie und bei Themen wie Infrastruktur- und Verteidigungsausgaben.
5) Handelspolitik/Zรถlle: Druck auf Exporttitel (Auto/Industrie)
Ein klarer Belastungsfaktor waren 2025 die US-Zรถlle bzw. die Eskalations-/Rollback-Dynamik (u. a. 25% auf Autos, plus ein breiterer Zollrahmen mit zwischenzeitlicher 90-Tage-Pause fรผr vieles auรer China). Das traf besonders DAX-lastige Exportsektoren (Autos/Industrie) รผber Margen- und Nachfrageรคngste. Wie wir alle wissen, gibt es inzwischen einen Deal mit der USA, sodass das Thema zwar nachhaltig sicher nicht positiv ist, aber die Unternehmen mit klaren Vereinbarungen besser leben und umgehen kรถnnen, als mit permaneter Unsicherheit und Willkรผr.
6) Sicherheitslage/Ukraine: Verteidigungs- und Rรผstungszyklus
Die anhaltende geopolitische Unsicherheit in Europa wirkte wie ein strukturierender Faktor: steigende/gebundene Verteidigungsbudgets stรผtzten Rรผstungswerte (z. B. neue Bundeswehr-Auftrรคge).
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