DAX: schwach und mit neuen JTs in die Woche – 12.000 voraus?

Der DAX hat die neue Handelswoche und letzte des dritten Quartals mit neuen Jahrestiefs begonnen, konnte sich zum Mittag ein wenig fangen.

Das erste auf der Unterseite anzuvisierende Kursziel, thematisiert in der DAX-Betrachtung vergangenen Freitag, um 12.200 Punkte wurde nun abgearbeitet, doch statt eines deutlicheren Bounces, der infolge des überdehnt anmutenden, technischen Modus zu erwarten wäre, kommt es derzeit lediglich zu einer Konsolidierung, die gefühlt eine Attacke auf die 12.000er Marke vorbereitet.

Besondere Aufmerksamkeit erfahren derzeit die Entwicklungen rund um das britische Pfund: die Ankündigung des neuen Finanzministers Kwasi Kwarteng vergangenen Freitag, das größte Paket von Steuersenkungen seit 50 Jahren im Vereinigten Königreich auf den Weg zu bringen, hat in einem Ausverkauf im britischen Pfund und Turbulenzen in britischen Gilts resultiert.

Für den DAX ist das dahingehend relevant, dass die nun aufkommenden Spekulationen rund um eine „Notfall-Zinsanhebung“ der Bank of England denkbar werden, die auch seitens der EZB in Betracht gezogen werden könnten, denn auch der Euro wertet weiter stark zum US-Dollar ab, notiert derzeit im Bereich um 0.9600.

Wie im Morning Meeting skizziert, wird vieles von der Vorstellung der Wallstreet abhängen, eine kurze Erholungs-Rallye könnte auch den DAX kurz anschieben, dieser fände allerdings im Bereich um 12.400/450 Punkten einen potenziellen Short-Trigger gegen welchen dann mit Bruch unter die 12.200er Marke der Weg in Richtung 12.000 Punkten geebnet würde.
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