๐Ÿ‡ฉ๐Ÿ‡ช MARKTBERICHT - WALL STREET ๐Ÿ‡บ๐Ÿ‡ธ

Als Grund fรผr die Flucht der Anleger aus dem Aktienmarkt nannten Hรคndler den ISM-Index fรผr das verarbeitende Gewerbe, der im Juli wider Erwarten den vierten Monat in Folge gesunken war und sich dabei von der Expansionsschwelle noch weiter nach unten entfernte. Der Subindex fรผr die bezahlten Preise verharrte derweil oberhalb der Expansionsschwelle. Das sei eine beunruhigende Entwicklung, kommentierten die Volkswirte Tim Quinlan und Shannon Seery Grein von Wells Fargo. Denn sie deute an, dass das hohe Zinsniveau zwar die Wirtschaftsaktivitรคt ausbremse, ohne aber zu den angestrebten Preisrรผckgรคngen zu fรผhren. Der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht fรผr Juli war ein weiterer Grund fรผr die Zurรผckhaltung der Investoren. Sollte sich hier eine weitere Abkรผhlung zeigen, dรผrfte dies die Erwartungen an eine Zinssenkung im September weiter erhรถhen, hieรŸ es. Die Zahl der Erstantrรคge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung stieg derweil in der Vorwoche รผberraschend um 14.000 auf 249.000. Daneben lief die Bilanzsaison weiter. Unter den Einzelwerten legten Meta Platforms um 4,9 Prozent zu. Der Konzern profitierte im zweiten Quartal von starken Werbeeinnahmen. Der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und Whatsapp รผbertraf dabei die Erwartungen der Analysten. Qualcomm (-9,4%) hat im dritten Geschรคftsquartal die Erwartungen รผbertroffen. Analysten bemรคngelten jedoch den Umsatz mit Chips fรผr Mobiltelefone. Conocophillips hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet und einen Rekord bei der Produktion erzielt. Die Aktie konnte sich der negativen Stimmung nicht entziehen und verlor 2,5 Prozent. Der Kurs des Biotech-Unternehmens Moderna brach um 21 Prozent ein, nachdem der Konzern den Ausblick gesenkt hatte.

US-NACHBร–RSE

Die Apple-Aktie stieg um 0,6 Prozent. Der Konzern hat im dritten Geschรคftsquartal trotz schleppender iPhone-Verkรคufe einen Umsatzanstieg erzielt. Die Amazon-Aktie verlor 6,9 Prozent. Der Online-Konzern hat im zweiten Quartal seinen Umsatz stรคrker erhรถht als erwartet. Fรผr die Papiere von Booking Holdings ging es um 6,7 Prozent nach unten, obwohl der Betreiber von Online-Reiseportalen im zweiten Quartal dank gestiegener Buchungen fรผr รœbernachtungen und Reisen mehr verdient und umgesetzt hat als im Vorjahreszeitraum.

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