Ölpreis WTI: Erhöhtes COVID-Risiko sowie nicht unbedingt stark positive Signale von den US Bestands- und Produktionsdaten belasteten den Ölpreis gestern.
US PRODUKTION VERZEICHNET ERSTMALS WIEDER EINEN ANSTIEG
Neben den Aktienmärkten (DAX Prognose: Krasse Bullenfalle) scheint auch der Ölpreis Schwierigkeiten zu haben weiter zu steigen. Berichten zufolge läge es an dem steigenden COVID-Risiko sowie vereinzelt den Sorgen über einen erneuten Handelskrieg zwischen den USA und China. Doch auch die US Bestandsdaten sendeten etwas uneinheitliche Signale gestern aus (Ölpreis Brent, WTI: Erwartungen übertroffen?).
Während die EIA Rohölbestände insgesamt leicht gestiegen waren, waren die Bestände im Lager Cushing rückläufig sowie die Benzinbestände fielen ebenso weiter. Das ist erst einmal als positiv zu bewerten. Negative News kamen allerdings von Seiten der US Produktion. Nachdem diese per vorletzte Woche noch auf 10,5 Mio. Barrel pro Tag gefallen war, stieg sie nun wieder auf 11,00 Mio. Barrel zurück.
ÖLPREIS WTI CHARTTECHNISCH
Charttechnisch betrachtet notiert der Ölpreis WTI noch oberhalb wichtiger Unterstützungen. Zwischen 36-37 befindet sich die erste wichtige Zone. Hier trifft ein horizontaler Support auf das 50 % Fibonacci-Retracement sowie auf mittelfristiger Basis die untere Trendkanallinie, siehe Chart unten. Ein Einbruch unter diesen Support könnte weitere Verluste nach sich ziehen. Dann eventuell in den Bereich der nächsten relevanten Zone, die bei 30-32 USD je Barrel.
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